herbst
Zu den prominenten Objekten des Herbsthimmels zält der Andromedanebel. Er ist nach dem Sternbild benannt, in welchem er unter guten Bedingungen mit blossen Augen zu finden ist. Zuerst wurde er im 10. Jahrhundert durch den persischen Astronomen Al-Sufi beschrieben. In späteren Jahrhunderten war seine Natur umstritten - es war nicht klar, ob es sich um einen wirklichen Nebel handelt oder doch um ein entferntes System aus vielen Sternen. Erst mit dem 1,5-Meter-Spiegel auf dem Mt. Wilson gelangen im Jahr 1917 Aufnahmen einzelner Sterne im Andromedanebel, der ein Sternsystem ähnlich unserer Milchstrasse darstellt.
Die Entfernung zu unserer Nachbargalaxie beträgt 2,5 Millionen Lichtjahre, ihr Durchmesser übertrifft mit etwa 140.000 Lichtjahren den der Milchstrasse.
Für Astrofotografen ist der Andromedanebel (Katalognummer M31 bei Messier) ein beliebtes Objekt.
Die Aufnahme wurde mit einem Zeiss Jena Sonnar 3.5/135 gewonnen. Belichtet wurden je Farbkanal 25 Minuten, also insgesamt 1 Std. 15 Min. 11.08.2018,
Kamera: ASI1600mmc


© L.Stephan 2018